Waldbaden - Bedeutung und Herkunft

 

Waldbaden hat eine lange Tradition in Korea und ein Institut, das „Korean Forest Reseach Institut“, welches untersuchte wie sich die Lebensqualität des Menschen durch Erholung im Wald verbessern kann. In Japan wurde 1982 der Begriff Shinrin yoku geprägt:

 Shin = großer Wald, rin = kleiner Wald , yoku = baden

 Waldbaden ist in Japan eine Krankenkassenleistung, denn die Wirkung ist durch Studien erforscht.

 Aus der Rinde des Baumes treten die Terpene aus, die eine desinfizierende und heilsame Wirkung auf die Bronchien haben. Blutdruck, Blutzucker und die Stresshormone Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin sinken beim Waldaufenthalt.

 Auch das Immunsystem profitiert vom Waldspaziergang oder Waldbaden. Der Anteil der natürlichen Killerzellen wird erhöht und Anti-Krebs-Proteine gebildet.

 Wenn Entspannung eintritt, kann der Sympatikusnerv loslassen, der Parasympatikus dagegen wird aktiviert. In der Folge verbessert sich u.U. die Schlafqualität.

 Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Waldatmosphäre positiv auf das Nervensystem, das Hormonsystem und das Immunsystem wirkt.

Beim Waldbaden geht es um Wiedererlangen von:

  • Vertiefung der Sinneswahrnehmung
    Entschleunigung und Absichtslosigkeit
    Achtsamkeit
    Erhöhung der Bewegungen und Augenentspannung

Was erwartet Sie?

 

Gemeinsam schlendern wir durch den Wald auf einer Strecke von circa 2,5 bis 3 km. Auf der Strecke bleiben wir 4- bis 5-mal stehen. Ich lade Sie zu verschiedenen Übungen ein, mit denen Sie den Duft intensiver einatmen werden oder andere, mit denen Sie die Atmosphäre des Waldes bewusster wahrnehmen können.
Eingeplant ist auch eine Picknickzeit, welche durch eine Teezeremonie eingeleitet wird.

 

Genauere Angaben zu Kleidung und wetterbedingte Stornierungen werden Ihnen mit der Anmeldung zugeschickt.

Zur Auswahl gibt es: Grunewald/Krumme Lanke, Plänterwald, Victoriapark.

 

Neue Termine erfolgen ab Februar 2024!